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   OVG Niedersachsen, 22.07.2009 - 15 MF 17/09   

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OVG Niedersachsen, 22.07.2009 - 15 MF 17/09 (https://dejure.org/2009,22808)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 22.07.2009 - 15 MF 17/09 (https://dejure.org/2009,22808)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 22. Juli 2009 - 15 MF 17/09 (https://dejure.org/2009,22808)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Kombiniertes Flurbereinigungsverfahren

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    4 FlurbG; 87 I FlurbG; 88 Nr 1 2 FlurbG
    Privatnützigkeit; Regelflurbereinigung; Umgehungsstraße; Unternehmensflurbereinigung; kommunale Entlastungsstraße; privatnütziger Zweck

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • DVBl 2009, 1124
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 26.03.1974 - V B 14.72

    Anfechtung eines eine Flurbereinigung anordnenden Beschlusses - Maßgeblicher

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2009 - 15 MF 17/09
    Dabei darf die Flurbereinigungsbehörde auch prognostische Erwartungen mit einbeziehen (BVerwG, Urteil vom 26. März 1974 - BVerwG V B 14.72 -, BVerwGE 45, 112 [115 f.] mit weiteren Nachweisen; Urteil vom 27. Mai 1986 - BVerwG 5 B 56.84 -, Buchholz 424.01 § 4 FlurbG Nr. 8).

    Auch wenn ein Teilbereich oder einzelne Betriebe innerhalb des Verfahrensgebietes bereits hinreichend arrondiert oder andere agrarstrukturelle Verbesserungen nicht zu erzielen sind, verpflichtet dieser Umstand die Flurbereinigungsbehörde deshalb nicht dazu, diese Bereiche von der Flurbereinigung auszunehmen oder die Grenzen des Flurbereinigungsgebietes danach auszurichten (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Mai 1986, a.a.O.; Beschluss vom 26. März 1974 - BVerwG V B 14.72 -, BVerwGE 45, 112 [114]).

  • BVerwG, 27.05.1986 - 5 B 56.84

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verletzung der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2009 - 15 MF 17/09
    Dabei darf die Flurbereinigungsbehörde auch prognostische Erwartungen mit einbeziehen (BVerwG, Urteil vom 26. März 1974 - BVerwG V B 14.72 -, BVerwGE 45, 112 [115 f.] mit weiteren Nachweisen; Urteil vom 27. Mai 1986 - BVerwG 5 B 56.84 -, Buchholz 424.01 § 4 FlurbG Nr. 8).

    Auch wenn ein Teilbereich oder einzelne Betriebe innerhalb des Verfahrensgebietes bereits hinreichend arrondiert oder andere agrarstrukturelle Verbesserungen nicht zu erzielen sind, verpflichtet dieser Umstand die Flurbereinigungsbehörde deshalb nicht dazu, diese Bereiche von der Flurbereinigung auszunehmen oder die Grenzen des Flurbereinigungsgebietes danach auszurichten (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Mai 1986, a.a.O.; Beschluss vom 26. März 1974 - BVerwG V B 14.72 -, BVerwGE 45, 112 [114]).

  • BVerwG, 06.07.1989 - 5 C 51.87

    Unternehmensflurbereinigung - Flurbereinigungsverfahren - Landverlust -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2009 - 15 MF 17/09
    Die Anordnung einer Unternehmensflurbereinigung erfordert nicht, dass sich der Vorhabenträger bereits vor der Anordnung ernsthaft um den freihändigen Erwerb der für die Umsetzung des Unternehmens erforderlichen Flächen vergeblich bemüht hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Juli 1989 - BVerwG 5 C 51.87 -, BVerwGE 82, 205; Senatsbeschluss vom 25. Februar 2009 - 15 MF 5/09 -, juris).

    Bereits bei einem Flächenbedarf von mehr als 5 ha liegt in der Regel ein Flächenbedarf von großem Umfang vor (BVerwG, Urteil vom 6. Juli 1989, - BVerwG 5 C 51.87 -., BVerwGE 82, 205 [209]; Urteil vom 5. Mai 1983 - BVerwG 5 C 2.81 -, Buchholz 424.01 § 87 FlurbG Nr. 7).

  • BVerwG, 28.10.1982 - 5 C 9.82

    Begrenzung des Flurbereinigungsgebiets - Gebietskarte - Flurbereinigungsbeschluss

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2009 - 15 MF 17/09
    Ein einheitliches, zur Verfolgung der o.a. Zielsetzungen nach §§ 1, 37 FlurbG einerseits und §§ 87 - 89 FlurbG andererseits angeordnetes Verfahren ist deswegen zulässig, weil die aus dem Zweck der Verfahren sich ergebenden Aufgaben und Befugnisse der Flurbereinigungsbehörde sich gegenseitig nicht ausschließen, sondern bei der doppelten Zielsetzung eines einheitlich durchgeführten Verfahrens um die Befugnisse nach § 88 FlurbG erweitert sind (sog. kombiniertes Verfahren; vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Oktober 1982 - BVerwG 5 C 9.82 -, BVerwGE 66, 224 m.w.N.; Wingerter, in: Schwantag/Wingerter, Flurbereinigungsgesetz - Kommentar -, 8. Aufl. 2008, § 87 Rdnr. 30).

    Denn die nach dieser Bestimmung bezweckte Inanspruchnahme ländlicher Grundstücke in großem Umfang liegt im Regelfall nicht im Interesse der Teilnehmer der Flurbereinigung (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Oktober 1982, a.a.O.).

  • BVerwG, 18.04.2007 - 9 A 34.06

    Rechtmäßigkeit des Ausbaus einer Straße durch landwirtschaftliche Nutzflächen -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2009 - 15 MF 17/09
    So sehen auch die Richtlinien für den ländlichen Wegebau (Arbeitsblatt DWA-A 904 der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. vom Oktober 2005), die die als technische Regel einschlägige Sachkunde vermitteln (vgl. BVerwG, Beschluss vom 8. April 2009 - BVerwG 9 B 55.08 -, juris und Urteil vom 18. April 2007 - BVerwG 9 A 34.06 - juris), für einstreifige Verbindungs- und Wirtschaftswege eine Fahrbahnbreite von 3 m und eine Kronenbreite (Fahrstreifen einschließlich Seitenstreifen) von mindestens 5, 5 m für Verbindungswege bzw. 4,0 m für Wirtschaftswege vor (Nr. 3.2.3 und 3.3.1.3 der Richtlinien).
  • BVerwG, 08.04.2009 - 9 B 55.08

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision wegen einer Verletzung der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2009 - 15 MF 17/09
    So sehen auch die Richtlinien für den ländlichen Wegebau (Arbeitsblatt DWA-A 904 der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. vom Oktober 2005), die die als technische Regel einschlägige Sachkunde vermitteln (vgl. BVerwG, Beschluss vom 8. April 2009 - BVerwG 9 B 55.08 -, juris und Urteil vom 18. April 2007 - BVerwG 9 A 34.06 - juris), für einstreifige Verbindungs- und Wirtschaftswege eine Fahrbahnbreite von 3 m und eine Kronenbreite (Fahrstreifen einschließlich Seitenstreifen) von mindestens 5, 5 m für Verbindungswege bzw. 4,0 m für Wirtschaftswege vor (Nr. 3.2.3 und 3.3.1.3 der Richtlinien).
  • BVerwG, 05.05.1983 - 5 C 2.81

    Inanspruchnahme ländlicher Grundstücke "in großem Umfang" bei einer

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2009 - 15 MF 17/09
    Bereits bei einem Flächenbedarf von mehr als 5 ha liegt in der Regel ein Flächenbedarf von großem Umfang vor (BVerwG, Urteil vom 6. Juli 1989, - BVerwG 5 C 51.87 -., BVerwGE 82, 205 [209]; Urteil vom 5. Mai 1983 - BVerwG 5 C 2.81 -, Buchholz 424.01 § 87 FlurbG Nr. 7).
  • OVG Niedersachsen, 25.02.2009 - 15 MF 5/09

    Fortführung eines Unternehmensflurbereinigungsverfahrens auf anderer

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2009 - 15 MF 17/09
    Die Anordnung einer Unternehmensflurbereinigung erfordert nicht, dass sich der Vorhabenträger bereits vor der Anordnung ernsthaft um den freihändigen Erwerb der für die Umsetzung des Unternehmens erforderlichen Flächen vergeblich bemüht hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Juli 1989 - BVerwG 5 C 51.87 -, BVerwGE 82, 205; Senatsbeschluss vom 25. Februar 2009 - 15 MF 5/09 -, juris).
  • BVerwG, 23.06.1983 - 5 C 13.83

    Anfechtbarkeit der Anordnung einer Flurbereinigung - Notwendigkeit subjektiver

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2009 - 15 MF 17/09
    Dies hat zur Folge, dass zwar bei der Anordnung der Unternehmensflurbereinigung neben den besonderen Voraussetzungen des § 87 Abs. 1 Satz 1 FlurbG das Interesse der Beteiligten nicht erforderlich ist, jedoch kann die Regelflurbereinigung nach § 4 FlurbG nur angeordnet werden, wenn die das Verfahren einleitende Flurbereinigungsbehörde das Interesse der Beteiligten insoweit für gegeben hält (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. Juni 1983 - BVerwG 5 C 13.83 -, Buchholz 424.01 § 10 FlurbG Nr. 1).
  • OVG Niedersachsen, 11.12.2008 - 15 MF 19/08

    Anforderungen an die Änderung einer vorläufigen Besitzeinweisung in einem

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2009 - 15 MF 17/09
    Ein überwiegendes öffentliches Interesse ist hingegen in der Regel dann gegeben, wenn bereits im Verfahren auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes zu erkennen ist, dass der Rechtsbehelf des Antragstellers offensichtlich keine Aussicht auf Erfolg bietet; denn an der sofortigen Vollziehung eines offensichtlich zu Unrecht angefochtenen Verwaltungsaktes besteht regelmäßig ein besonderes öffentliches Interesse (st. Rspr. d. Senats, vgl. Beschlüsse des Senats vom 11. Dezember 2008 - 15 MF 19/08 -, NL- BzAR 2009, 85 und vom 26. August 2008 - 15 MF 15/08 -, RdL 2008, 293 = NL- BzAR 2008, 471mit weiteren Nachweisen der Rechtsprechung).
  • OVG Niedersachsen, 26.08.2008 - 15 MF 15/08

    Anforderungen an die Änderung einer vorläufigen Besitzeinweisung in einem

  • BVerwG, 19.06.1970 - IV B 196.69

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung

  • BVerwG, 28.07.1982 - 5 B 34.81

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Anforderungen an die

  • BVerwG, 26.10.1966 - IV B 291.65
  • VGH Bayern, 17.02.2010 - 1 B 09.2123

    Erschließung eines landwirtschaftlichen Anwesens durch öffentlichen Feldweg

    Dies ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung zum Flurbereinigungsrecht anerkannt (BayVGH vom 7.4.2008 - 13 A 07.1117 - juris; NdsOVG vom 22.7.2009 - 15 MF 17/09 - juris).
  • OVG Thüringen, 20.10.2009 - 7 F 761/07

    Agrarordnung, Flurbereinigung; Zur notwendigen Privatnützigkeit bei der Anordnung

    Das ergibt sich aus der rechtlich notwendigen Privatnützigkeit eines jeden Flurbereinigungsverfahrens, die die Flurbereinigung als Inhalts- und Schrankenbestimmung im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG von der Enteignung nach Art. 14 Abs. 3 GG unterscheidet (vgl. etwa Nds. OVG, Urteil vom 05.03.1998 - 15 K 2819/96 -, RdL 1999, 320 = AgrarR 2000, 274 = juris Rdn. 18, vgl. zuletzt den Beschluss desselben Gerichts vom 22.07.2009 - 15 MF 17/09 - juris; aus der Literatur vgl. auch näher Schwantag/Wingerter [vormals Seehusen/Schwede], Flurbereinigungsgesetz, Kommentar, 8. Aufl. 2008, Vorbemerkungen zu § 1 FlurbG sowie Weiß, RdL 2009, 141 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 12.09.2018 - 15 KF 17/17

    Amtshilfe; Arrondierung; Aufwertung; Begründungspflicht; Bekanntmachungsmangel;

    Dass Teilbereiche oder einzelne Betriebe im Verfahrensgebiet bereits hinreichend arrondiert sind, verpflichtet die Flurbereinigungsbehörde nicht dazu, diese Bereiche von der Flurbereinigung auszunehmen oder die Grenzen des Flurbereinigungsgebiets danach auszurichten (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.5.1986, a. a. O.; Beschluss vom 26.3.1974, a. a. O., Rn. 3; Senatsurteil vom 18.8.2015 - 15 KF 3/15 - Senatsbeschluss vom 22.7.2009 - 15 MF 17/09 - SächsOVG, Urteil vom 29.1.2018, a. a. O., Rn. 35).
  • OVG Niedersachsen, 26.02.2019 - 15 KF 45/17

    Wertgleiche Abfindung; Abwicklungsplan; Agrarstrukturverbesserung; Arrondierung;

    Es kann dahinstehen, ob es sich bei dem Flurbereinigungsverfahren D. - wie der Beklagte meint - unter Berücksichtigung aller im Einleitungsbeschluss erwähnten Verfahrensziele um ein mit einem Regelflurbereinigungsverfahren kombiniertes Unternehmensflurbereinigungsverfahren handelt (zur Zulässigkeit eines solchen kombinierten Verfahrens siehe BVerwG, Urteil vom 14.12.2005 - 10 C 6.04 - BVerwGE 125, 9 = juris Rn. 25 m. w. N.; Senatsbeschluss vom 22.7.2009 - 15 MF 17/09 - RdL 2011, 132 = juris Rn. 12; Wingerter/Mayr, FlurbG, 10. Aufl. 2018, § 87 Rn. 30 m. w. N.).
  • VG Saarlouis, 27.02.2013 - 5 K 769/11

    Verpflichtung zur Erteilung einer Baugenehmigung für einen Pferdestall im

    Dies ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung zum Flurbereinigungsrecht anerkannt.(BayVGH vom 07.04.2008 - 13 A 07.1117 - NdsOVG vom 22.07.2009 - 15 MF 17/09 -, bei juris) Gründe, die einer Heranziehung auch im Bebauungsrecht entgegenstehen, sind nicht ersichtlich.(BayVGH, Urteil vom 17.02.2010 - 1 B 09.2123 -, BRS 76 Nr. 94).
  • OVG Niedersachsen, 13.07.2020 - 15 KF 28/17

    Abfindung, wertgleiche; Bestandteil, wesentlicher; Bewertung; Bodenbestandteil;

    Es handelt sich vorliegend nicht um ein kombiniertes Verfahren aus Unternehmens- und Regelflurbereinigung (hierzu Senatsbeschluss vom 22.7.2009 - 15 MF 17/09 - juris Rn. 29 f.; BVerwG, Urteil vom 28.10.1982 - 5 C 9.82 - BVerwGE 66, 224 m.w.N.), weil die Anordnung der Flurbereinigung durch den Einleitungsbeschluss sich nur auf § 87 Abs. 1 FlurbG bezieht und lediglich ausweislich der Begründung zugleich Ziele nach §§ 1 und 37 FlurbG verfolgt werden.
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